Die Antennenspannung und der Mensch

Bevor wir uns mit doch recht komplexer Physik – und Bioelektronik (!) weiter abmühen, machen wir gleich die ersten Messversuche im Wohnzimmer

Sehr gutes Messgerät!
Versuch 1
Wir nehmen den HF-Digitmeter in die rechte Hand, stecken die kürzeste Antenne von 1cm Länge rechts, wie dargestellt, auf und schalten das Gerät ein.

Das Resultat:
Das Gerät zeigt die Zahl 003 (ev. 000 oder 002) an. Die Zahl 2 würde gemäss Tabelle ca. 40 µ Volt Antennenspannung entsprechen. Der Ton der bei eingeschaltetem Lautsprecher abgegeben wird, ist ein Störgeräusch aus der Schaltung.

Hat es also nahezu kein Störfeld im Raum?

Versuch 2
Wir lassen das Gerät eingeschaltet (mit gleicher Antenne), machen die Fläche zwischen Daumen und Zeigefinger feucht und halten wie
dargestellt die kurze Antenne zwischen Daumen und Zeigefinger.

 

Unsere Überraschung!
Der angezeigte Wert schnellt in die Höhe (z.B. 632 oder viel mehr) und wir hören eventuell Musik aus dem Lautsprecher, mit fast ebenso starken oder noch stärkeren Störgeräuschen.

Sehr gutes Messgerät!

Was ist passiert?

Versuch 3
Wir bleiben exakt am Ort stehen, und drehen uns um die eigene Achse. Das Gerät halten wir wie beim Versuch 2 eingeschaltet, mit der Antenne zwischen Daumen und Zeigefinger vor uns, etwa in Brusthöhe. Wir sind noch mehr überrascht. Die Musik wird lauter und leiser (nicht überall) der angezeigte Wert verändert sich dauernd. Die Störgeräusche verhalten sich genau so und können sich bis zur Unerträglichkeit steigern.

Versuch 4
Wir stecken anstelle der kürzesten 1cm Antenne die längste, 1,2 Meter lange Antenne auf und schalten das Gerät wieder ein. Wir können die Antenne wie bei Versuch 2 halten und loslassen. Das Resultat ist sehr wahrscheinlich ein fürchterliches Gemisch von Geräuschen und Sprechstimmen und eventuell Musik.

 


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