Die Dosiswirkung

Dem Holzschutzmittelskandal PCP (und Lindan!) liegt eine wichtige Erkenntnis zugrunde: Es gibt keine Dosis-Wirkung-Beziehung; und schon gar keine solche, wie mit Vorsorge- und Grenzwerten der etablierten Schulmedizinern vorgegaukelt wird.

Gifte und genauso Strahlen (besonders Mikrowellenpulsstrahlung wie Mobilfunk) verhalten sich in Bezug auf die Dosiswirkung gleich. Dies entspricht auch den Erfahrungen, dass Menschen sehr unterschiedlich auf Gift und Strahlen reagieren. Dass gerade bei der chronischen Zufuhr von Kleinstdosen der eine Betroffene gesund bleibt während der andere erkrankt, gehört zur Grunderfahrung der Toxikologie. Nicht jeder Raucher erkrankt an Lungenkrebs, noch nicht einmal jeder Kettenraucher (sondern "nur" 30 Prozent). Dennoch zweifelt niemand mehr an der krankmachenden Wirkung des Tabaks. Neun von zehn Lungenkrebskranken sind Raucher.

... ist die Gebiets- oder "Hausbindung" sowie die individuelle Schaddosismenge.

Kriminell mutet ein bisher oft angewandter Toxikologen-Trick an: Man verzichtet auf die risikoreiche Manipulation der Messwerte und sorgt stattdessen durch eine entsprechende Zusammenstellung des Kontrollkollektivs für eine handfeste Hintergrundbleastung. Die entsprechende Schlussfolgerung ist so einfach: Es besteht mit genüngeder Sicherheit kein Risiko für die allgemeine Bevölkerung. Man nimmt völlig anders definierte und ermittelte Grenzwerte (thermische Theorie!) und erklärt voll 'Stolz, dass eine Sicherheit von 140'000 für die Allgemeinbevölkerung bestehe.

Was nützt das den (1 ... 5 bis 10% der) Personen, die bei einem 140 - Tausendstel schon schwer krank werden? Nicht wenige Menschen haben schon einmal etwas gehört von Homöopathie. Nach dem Prinzip der Homöopathie wirken Stoffe selbst noch nach einer Verdünnung von 1:1'000'000, unlogischerweise sogar oft noch stärker als bei einer schwachen Verdünung. Ironisch ist nur, dass das Bundesamt für Gesundheit (BAG) homöopatische Mittel in ihrer Wirkung anerkennt.

 

 

 


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