Elektrische Muskelreizung mit niederen Frequenzen

zitieren wir aus unseren alten Schulheften:

Muskelfasern

Zitieren wir aus unseren alten Schulheften:
 
"Muskelfasern oder ganze Muskeln kann man künstlich reizen, wenn man im zugehörigen Nerv durch elektrische Reizung ein Aktionspotential auslöst. Ein einzelner elektrischer Reiz oder ein einzelnes Aktionspotential löst eine Zuckung aus, d.h., die Muskelfaser verkürzt sich und wird dabei dicker, erschlafft jedoch gleich darauf wieder (Figur Mitte)."

"Bei einer einzelnen Muskelfaser ist die Stärke einer Zuckung unabhängig vom auslösenden Reiz, wenn dieser ausreicht, die Faser zu erregen. Bei einem ganzen Muskel ist dagegen die Stärke der Kontraktion von der Stärke des Reizes abhängig, weil mit steigender Reizintensität auch Muskelfasern gereizt werden, die von den Elektroden weiter entfernt sind..."

"Soll jedoch der Muskel verkürzt bleiben, dann muss auf den ersten Reiz rasch ein zweiter folgen, damit der Muskel keine Zeit findet zu erschlaffen. Dies führt dann zu einer Dauerverkürzung, die man als Tetanus bezeichnet. Bei der Schildkröte genügen schon 2 - 3 Reize in der Sekunde, um eine solche hervorzurufen, beim Frosch sind dazu 20 bis 30, beim Menschen mindestens 50 (bis zu 150) Impulse in der Sekunde notwendig. - Mit dem Aufhören der Erregung erschlafft der tetanisch verkürzte Muskel wieder..."

Daueraktionspotential blockiert die Muskelfunktionen

 

 

 

 


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