Wie wirkt Elektrosmog auf Lebewesen – auf den Menschen?

Das System der endokrinen Düsen... und der Potentialausgleich. Zuerst ein wenig Medizin: Endokrin kommt vom Griechischen und bedeutet nach innen gerichtet, z.B. endokrine Drüsen, innensekretorische Drüsen, die ihr Sekret nicht durch einen Ausführungsgang nach aussen sondern ins Blut abgeben. Die Sekrete der endokrinen Drüsen nennt man Hormone, die speziell, das vegetative Nervensystem und den Stoffwechsel beeinflussen. Endokrine Drüsen sind: die Schilddrüse, das Epithelkörperchen, die Nebennieren, die Hypophyse, die Keimdrüsen, die Thymusdrüse, die Epiphyse, die Bauchspeicheldrüse. Die Epiphyse (Zirbeldrüse) ist gleichsam das Gehirn für das hormonale System des Organismus und kontrolliert die Aktivität aller nach innen gerichteten Drüsen, z.B. auch für die Urinproduktion (nachts!) und das Wachstumshormon. Ferner:

Hormone werden durch das Blut an die Zielorte des Körpers transportiert und sind in extrem kleinen Konzentrationen chemische Steuer- und Regelmittel für ganze Organe oder spezifische Zellen. Hormone sind auch Informationsüberträger zwischen verschiedenen Zellarten. In der heutigen Elektrosmog-Forschung sind im Sinne Ursache/Wirkung die beiden Hormone: Serotonin ® Melatonin von Bedeutung. Serotonin wirkt vor allem als Überträgerstoff für Nervenreize. Seratonin gilt als Vorstufe für die Erzeugung von Melatonin in der Zirbeldrüse (Epiphyse). Es gibt nicht wenige Sachverhalte, welche für die Richtigkeit des Ursache/Wirkungsmodelles bezüglich Melatonin-Stoffwechsel für die Schädlichkeit von Elektrosmog sprechen:

 

Auf Grund sehr vieler Versuche gilt heute als erwiesen, dass unter starken elektromagnetischen Wechselfeldern nachts die körpereigene Melatoninproduktion reduziert und teils zeitlich hinausgezögert wird. Daraus ergibt sich ein gestörter Schlaf und eine ungenügende Regeneration.

 

Das Wirkungsmodell Höchstfrequenz

Im Tierversuch konnte gezeigt werden, dass das Auge spezielle Lichtsensoren hat, welche auf Magnetfeldänderungen reagieren. Hier knüpft das Wirkungsmodell Hochfrequenz an, weshalb Mikrowellen, die an sich (ohne Pulsung) nur einige Millimeter in totes Gewebe eindringen und mit ihrer Reizwirkung über die Augen und auf die Zirbeldrüse gleicherweise eingreifen können wie niederfrequente Störfelder, die im ganzen Körperinnern wirken.

Das Wirkungsmodell / Schlafstörung durch äussere Reize auf den ganzen Organismus

Dieses Modell basiert auf der Erfahrung, dass Menschen, die in Nachtschichten arbeiten, oder Vielflieger, die häufig Zeitzonen wechseln, Rhythmusstörungen erleiden, die sich in Schlafstörungen, Reizbarkeit und vermindertem Leistungsvermögen auswirken können. Bei starken elektromagnetischen Störfeldreizwirkungen in der Nacht wird der Tiefschlaf gleicherweise verhindert, und es stellt sich ein leichter, nervöser Schlaf ein. Damit wird längerfristig ein natürlicher Tag-Nachtrhythmus verhindert, so dass es gar nie mehr zu einer vollständigen Regeneration kommt.

 

 

 


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