Primärsymptomatik und Sekundärsymptomatik

Eine auffällige Infekthäufigkeit bildet die Sekundärsymptomatik der Erkrankung. Damit wird begreiflich, dass neben klassischen Entzündung wie Lungen- oder Halsentzündung zahlreiche andere Symptome, beispielsweise Brennen und Reizungen der Augenbindehäute, des Hals-Nasen-Rachenraums, des Zahnfleisches, Bronchitis, Prostatitis und vor allem die Pilzerkrankungen von Haut, Magen, Darm, Finger- und Zehennägeln als Infekte zu deuten sind. Medizinisch exakt ausgedrückt handelt es sich dabei um den Zustand nach dem Eindringen von Mikroorganismen in einen geschwächtem Makroorganismus. Die bei Nervengiftwirkungen auftretenden Folgen in der Form von einer Primär- und einer Sekundärsymptomatik sind enorm wichtig für das Verständnis der Pulsstrahlenschäden.

 

Der Zellstoffwechsel und die Zellkommunikation werden durch Nervengifte sowie Pulsstrahlen sozusagen auf identische Weise gestört und geschädigt.

Der zentrale Angriff auf die lebenden Zellen, besonders auch des Nervensystems, macht als Sekundärsymptomatik die Türe auf für alle Schädiger der Immunabwehr.

Elektrosensible Personen stellen unter starker Belastung als äussere Zeichen oft zuerst Hautirritationen fest: Schlaffe, grossporige, dünne, schuppige, marmorierte, gerötete Haut, Hautflecken, Hautjucken, Hautverfärbungen, Hautrisse, Hautausschläge, übermässige Hautpigmentierungen, Furunkel, Ekzeme, Pickel, genau dieselben Symptome, die auch als Holzschutzmittel-Syndrom definiert werden. Letztlich ist es ein vielgestaltiges, aber dennoch typisches Krankheitsbild, bestehend aus:
einer Primärsymptomatik in Form eines markanten körperlichen und geistigen Leistungsknicks, Schlafstörungen, nächtliches Schwitzen, Verdauungsstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen.
Noch etwas verdeutlichen die Ermittlungen, im Falle des Holzschutzmittel-Syndrom: Die Beschwerden sind an die Störquellen, also an die Giftquelle, das heisst an das behandelte Haus bzw. das belastete Gebiet, gebunden. Vor dem Einzug und in vielen Fällen vor der Renovierung waren alle Betroffenen gesund. Danach beginnt relativ rasch der gesundheitliche Abstieg. Schon jede kurze Abwesenheit vom Haus führte meistens zu spürbaren Besserungen. Das Wochenende in den Bergen oder der Aufenthalt am Meer. Zwei oder drei Wochen Ferien liessen manche das Schlimmste rasch vergessen. Immer wenn der Aufenthaltsort giftfrei war, erholten sich die Menschen rasch. Die Auswertung einer Vielzahl von durch Holzschutzmittel vergifteten Personen ergaben bald folgende typischen Symptome: Denk- und Gedächtnisprobleme, Schwierigkeiten bei der Planausführung und Schlafstörungen, Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen und Schwindel sowie Desorientierung und Verwirrtheit, das "Alles-tut-weh"-Syndrom: Muskel- und Gelenkschmerzen, Prickeln und Taubheit in Händen und Füssen sowie Muskelschwäche.

Die Beschwerdemuster aus einer Nervenvergiftung waren allesamt neurologisch ausgerichtet, das heisst, sie, deuten auf eine Nervensystemschädigung hin.

Hier darf der wohl zwingende Umkehrschluss gezogen werden. Es wäre gegen jede (wissenschaftliche) Logik, wenn zwei in biologischen Systemen am exakt gleichen Ort (Zellen, Nerven) einwirkenden und schädigenden Angriffe (Nervengift/elektrische Störpulse) nicht auch in weiten Teilen exakt die gleiche Gesundheitsstörungen hervorrufen würden und beiden in stark individuellen Variationen. Die beiden wichtigsten Merkmale sind eine Hausbindung und das Fehlen einer Dosis- /Wirkregel.

 

 


Eine Seite zurück  

Zur nächsten Seite

Zur Homepage "Wirkmodell auf Lebewesen"
Zur Hauptseite e-smog.org

Zum Inhaltsverzeichnis