Die richtige Messtechnik für die Belastungswirkung auf Lebewesen

Es gab eine Phase mit einer ganz bestimmten Sorte von Witzen:

"Das Schiff fasst so und so viele Tonnen, hat eine Mannschaft von 25 Personen, die durchschnittliche Temperatur ist 15°, der Kapitän ist 45 Jahre alt, 1.7 m gross und wiegt 80 kg. Wie lange dauert die Überfahrt von Europa nach Amerika ?"

Frage: Wie tief dringt ein Lichtstrahl über unser Auge in den Kopf ein ? Antwort: Unsinn! Der Lichtstrahl wird als Information umgearbeitet. Wie tief dringt der Schall in unser Ohr ? Unsinn! Der Schall wird im Ohr als Information umgearbeitet und weitergeleitet. Wir möchten hier nicht auf die gigantische Flut von sogenannt wissenschaftlichen Schriften und Theorien eintreten, die auf der Hypothese des thermischen Einflusses basieren. Die Anspielung auf die Sorte Witz sollte genügen. Die Basierung eines Schutzkonzeptes nur auf der Thermischen Wirkung - so in der Meinung, wenn keine Erwärmung stattfindet, gibt es keine Wirkung - ist heute nicht mehr haltbar.

Kehren wir einmal den Stiel um. Wenn tatsächlich auf Grund der Erwärmung von Gewebe durch elektromagnetische Strahlen verbreitet gesundheitliche Schäden auftreten würden, dann müsste die von vielen diskutierte Erwärmung der Erde exakt auf die elektromagnetische Strahlung zurückgeführt werden!

Die Hypothese der Eindringtiefe hat in Extremfällen eine Berechtigung. Wenn die Haut, insbesondere beim Menschen zu den wichtigsten Organen gehört, und mit einer gigantischen Fülle von Sensorien ausgerüstet ist, dann grenzt es an die Unmöglichkeit, im Geist nachvollziehen zu können, dass die Mikrowellen, weil sie nicht tief in den (toten!) Körper eindringen auch keine Schäden am lebenden Menschen verursachen können, so etwa wie bei einem PC mit Blechverschalung. Die ganze Informationstechnik geht heute mit einer Selbstverständlichkeit davon aus, dass blosse Datenübertragungen innerhalb eines Systems nahezu ohne Energie abläuft. Auch für die technischen Störungen braucht es nicht sehr viel Energie. Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) basiert darauf, dass jeder Apparat eine gewisse Menge an Emissionen abgeben darf. Jeder Apparatebauer muss jedoch auch soviel in Abschirmtechnik oder in sicherer Datenübertragungstechnik investieren, dass seine Apparate auch unter hoher elektromagnetischer Belastung funktionsfähig bleiben.

 

In Bezug auf elektromagnetische Strahlen ist und bleibt der Mensch, genau so wie die übrige Mehrzahl der Landlebewesen völlig nackt. Die Messtechnik muss deshalb den Eigenarten von lebenden Systemen Rechnung tragen!

 

 

Die Hypothese der Eindringtiefe erklärt bestimmte Schäden (z.B. bei Mikrowellenstrahlen auf die Augen). Es wäre jedoch grobfahrlässig zu behaupten, weil Mikrowellen nicht tief in den Körper eindringen, schaden sie nicht.

Bevor wir uns gleich auf die Lösungvorschläge stürzen, arbeiten wir uns in vier Punkten noch etwas vertiefter ein:

 

Für den zweiten, dritten und vierten Punkt rücken wir eine "amtliche" Publikation der deutschen Strahlenschutzkommisson von 1992 in den Vordergrund, zu dem ersten Punkt, wie erwähnt die BUWAL – Beschreibung.

 


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