Die Messgrössen

Eine Diskussion über die Exaktheit der Messung von z.B. ± 1% macht gar keinen Sinn. Mit anderen Worten: Wenn man im Grossen selbst über etliche Zehnerpotenzen streitet, dann soll im Kleinen (unter Messfachleuten) nicht ein Streit geführt werden, wenn der eine oder andere Kollege geringfügige Messunterschiede hat. Gewöhnen wir uns an Grössenordnungen. Sie werden sofort die bange Frage stellen, ob man denn auf dem Gebiet der Hochfrequenz nicht exakt messen könne.

Auf dem Gebiet der Schallmessung nehmen wir zur Kenntnis, dass es eine extreme Diskrepanz gibt. Dies bereits in Bezug auf die Hörschwelle, je nachdem, welche Tonhöhe bzw. Tonfrequenz betrachtet wird. Bei 4000 Hz liegt die Hörschwelle unter 10 –5 Pa (Kurs 3). Bei 20 Hz liegt die Hörschwelle nahe bei 10 –1 Pa. Der Unterschied ist immerhin ein Faktor 10'000! Nimmt man anstelle der exakten wissenschaftlichen Schalldruckgrösse (Pa) den Schalldruckpegel in dB, liegt der Unterschied noch bei einem Faktor 80.

Die Angabe in Phon ist die Konsequenz aus der Problematik. Bei dem Ausdruck "Phon" nimmt man die spezifische Empfindlichkeit des menschlichen Gehörorganes in Bezug auf die verschiedenen Frequenzen als Mass und hat gelernt, damit zu leben. Was bedeutet das für die Thematik Elektrosmog? Alle Erfahrung zeigt, dass Lebewesen in Bezug auf die verschiedenen Frequenzen von Sendestrahlen noch viel extremer reagieren. Viele Menschen werden bei bestimmter Musik krank, bei der andere höchstes Vergnügen haben. Hier ist nicht die Frage der Lautstärke angesprochen. Militärmusik kann ja gleich laut sein, wie Technomusik. Die beiden werden von vielen Personen völlig unterschiedlich empfunden. Der Unterschied liegt in der Information, der Botschaft, die im einen oder anderen Falle vom Empfänger verarbeitet werden muss. Spätestens bei diesem Gedankengang wird klar, dass die Forderung einer wissenschaftlichen Beweisführung in Bezug auf Elektrosmog ein widersinniger Ansatz ist. Jedes Lebewesen verfügt über bestimmte Eigenheiten (Resonanzen), teils auch von Geburt an eingeprägt, und hat seine eigenen umgebungsbedingte Einprägungen (Programmierungen).

Es gibt keine wissenschaftliche Beweisführung, unter welchen Umständen, nach welcher Zeitspanne ein Mensch eine Erkältung bekommt. Es gibt auch keine wissenschaftliche Beweisführung, welche Umständen Menschen Kopfweh, bekommt. Rheumaschmerzen oder andere Beschwerden auslösen.

 

 

 

 


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