Die Bioelektronik

Jedes Lebewesen unterliegt kosmischen Einflüssen von Sonne, Mond und anderen Gestirnen, und genauso irdischen Kräften z.B. Ionosphäre/ Erde sowie wetterbedingten Kräften. Ein wichtiger Teil dieser Wirkkräfte ist elektrischer Natur. Man unterscheidet dabei Elektrostatik und Elektrodynamik. Durch die Allgegenwart der elektrischen Kräfte liegt es auf der Hand, dass die biologischen Vorgänge auch elektrische Vorgänge sind. Jeder lebende Organismus hat zudem viele Schutzfunktionen, damit die von aussen aus der Umwelt einwirkenden elektrischen Kräfte nicht als störender Dauerreiz auf die Wahrnehmungsorgane wirken.
Die vom Menschen geschaffene Elektrotechnik hat die elektrischen Naturkräfte gleichsam gezähmt. Durch eine Konzentrierung können gezielt Leistungen erbracht, daraus Licht und Wärme erzeugt und motorische Arbeiten durchgeführt werden. Ferner können Signale erzeugt und diese über grosse Distanzen gesendet und wieder empfangen werden. Der Mensch hat durch eine Vielzahl von Unfällen - Elektrounfällen - gelernt, durch Isolieren, Abschirmen und Distanzhalten Unfallschäden zu vermeiden. Durch die sogenannten Grenzwerte wird eine Sicherheitsdistanz gegeben, damit aus elektrischen Anlagen keine biologische Zerstörwirkung entsteht. Am bekanntesten sind die international angewendeten IRPA-Grenzwerte (heute als ICNIRP – Grenzwerte bezeichnet).
Der jüngste Industriezweig der Elektrotechnik ist die Elektronik und die ganze Kommunikationstechnik. Hier wurde bald festgestellt, dass nicht jeder Gerätehersteller machen darf, was er will bzw. was für seine Apparate das Beste ist. Die elektrische Leistungsverarbeitung erzeugt teils elektrische und magnetische aber auch verbundene elektromagnetische Felder und kann damit die Geräte der anderen Hersteller stören oder sogar zerstören. Es mussten auch hier Grenzwerte ermittelt werden, die vom einzelnen Apparatehersteller nicht überschritten werden dürfen. Die entsprechenden Regelungen versteht man als Apparateverträglichkeit (EMV = elektromagnetische Verträglichkeit). Ein Apparat darf nicht so starke Störfelder nach aussen abgeben, dass die Funktion von anderen Apparaten oder der drahtlose Sendebetrieb gestört wird. Hochfrequente elektromagnetische Wellen wirken über extrem weite Distanzen, sei es zum Guten oder zum Schlechten.
Unvermeidbar trat der Mensch mit den elektrischen und elektronischen Erzeugnissen als Konkurrent im Kräftespiel in Bezug auf die belebte Schöpfung auf. In der Natur kann man die elektrischen und magnetischen Kräfte grob einteilen:

  1. dauernd wirksame, sanfte Kräfte (z.B. elektrisches und magnetisches Gleichfeld der Erde)
  2. sporadisch und intensiv wirksame, elektrische und elektromagnetische Wechselfelder (erzeugt durch Gewitterwolken oder Fön)
  3. ausnahmsweise wirksame, örtlich konzentrierte riesige Kräfte wie Gewitter mit Blitz, lokal begrenzte Ladungen in Erdboden und Wolken, usw.

Mit der technischen Entwicklung der letzten 40 Jahre wurde etwas neues in die Schöpfung eingebracht, nämlich allgegenwärtige, dauernd wirksame, elektromagnetische Wechselfelder.Hier gilt es, den Umgang mit diesen Kräften zu überprüfen. Ein grosser Teil der daraus entstandenen Belastungen kann durch vernünftigen und sinnvollen Gebrauch ausgeschaltet werden, Ziel ist es, dass auch die Technik lernt, sinngemäss zu (B) die Störfeldbelastung auf sporadische Zeiten, z.B. mit Freischaltung während der Nacht, soweit es die Hauselektrik betrifft, zu beschränken.

Wir müssen vor einem Fehlschluss warnen!

Da müsste doch jeder unvoreingenommen denkende Mensch sagen, dass die verantwortlichen Staatsorgane doch für einmal höchst vorsichtige und niedere Grenzwerte angesetzt haben. Der Technik werden höchstens so grosse Immissionswerte erlaubt, wie in der Natur schon immer vorhanden waren. Aber aufgepasst!
Die 40'000 Nano Tesla (40 µT) die man in freier Natur misst, betreffen ein Gleichfeld!!! (DC !)

Die 1'000 bis 100'000 Nano Tesla (1 – 100 µT), die vom Buwal empfohlen wurden, betreffen das Wechselfeld! (AC!)

 

Das natürliche Gleichfeld ist gesundheitsförderlich.
Entsprechend
hohe technische Wechselfelder sind bei Dauereinwirkung extrem gesundheitsgefährdend.

 


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