Bahn und Elektrosmog:


 
Bild: Appenzeller-Bahn bei Herisau.
(Betrieb mit Gleichstrom)

Einleitung:

Wer an Elektrosmog denkt, wird dabei vermutlich zuerst an Sendeanlagen denken.
Vielleicht noch an Hochspannungsleitungen und die häusliche Elektrosmog- Belastung.
 
Die Bahn hingegen wird sehr oft ausser Acht gelassen. Dabei gibt es hier einige besondere Punkte zu beachten.

Magnetfelder haben die Eigenschaften, dass sie sehr schnell, mit zunehmendem Abstand abnehmen. Diese Aussage sollte bei der Eisenbahn aber mit Vorsicht genommen werden.

  

Wer Messungen über die Belastung bei der Bahn durchführen will,
sollte folgendes berücksichtigen:

Immer wieder hört man,
"Als Faustregel gilt, dass die magnetischen Feldstärken etwa im Quadrat abnehmen."

Das grossflächig wirksame Magnetfeld der Bahn (Eisenbahn, Tram, Trolleybus etc.) kann, wen Züge fahren, im Abstand von 400 bis 500 Metern noch im Erdreich messbar sein. Die Faustregel der quadratischen Abnahme versagt hier, da das Magnetfeld nicht von einem stationären Punkt aus geht. Und die Quadrat-Theorie hat einen weiteren entscheidenden Haken.
Magnetfelder können über die Wasserleitung oder die Zentralheizungsrohre und Radiatore ins Haus eingeschleppt werden, wobei die magnetisierbaren Eisenleitungen das Wechselmagnetfeld über grössere Distanzen leiten können.

Um gesundheitlich im sichern Bereich zu sein, sollten Sie in Bahnnähe maximal 20-30 nT messen.
Es ist für Ihre Gesundheit von Vorteil, wenn Nachts, wenn Sie im Tiefschlaf liegen, keine Züge in Ihrer Nähe fahren. (Siehe „Melatonin“)


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