--- M ---

--> Magnet:
--> Magnetfeld:
--> Magnetfeldmesser:
--> Magnetisches Gleichfeld:
--> Mega:
--> Melatonin:
--> Messbereich:
--> Messfläche:
--> Messkabel:
--> Messschritte:

--> Messspule:
--> Messung:
--> Migräne:
--> Mikro:
--> Mikrowellen:
--> Milli:
--> Mobiltelefon:
--> Modulation:
--> Moleküle:


--> Magnet: als Magnetismus wird die Fähigkeit eines Stoffes verstanden, Nickel und Eisen anzuziehen. Der Dauermagnet hat wie die Erdkugel zwei Pole (Nord/Süd). Das Elektromagnet entsteht in einem elektrischen Kraftfeld.   ©  Ac 2000


--> Magnetfeldsiehe Feld/Feldlinien


--> Magnetfeldmessersiehe Messspule.


--> Magnetische Feldverteilung:

Das Magnetfeld durchdringt auch Mauern!
Rot, NF-elektrisches Feld,
Blau Magnetfeld
(wirkt auch durch Mauern hindurch !

Die magnetische Feldverteilung ist vor allem bei niederfrequenten Magnetfeldern bekannt. Diese fallen sehr rasch zusammen. Man muss zwischen grossräumigen Feldern von Hochspannungsleitungen sowie Eisenbahn einerseits und den relativ kleinräumigen Feldern der häuslichen Apparate unterscheiden. Bei kleinräumigen Magnetfeldern (Trafo eines Haushaltsgerätes) fällt das Magnetfeld innerhalb eines Meters extrem stark zusammen. Bei Hochspannungsleitungen wird dafür ein 100 Meter Abstand benötigt.   ©  Ac 2000


--> Magnetisches Gleichfeld: Das grösste magnetische Gleichfeld das im Einflussbereich des Menschen ist, ist das geomagnetische Gleichfeld der Erde. Um jeden Dauermagneten entsteht ein magnetisches Gleichfeld, sinngemäss um jeden vom Gleichstrom durchflossenen Leiter.   ©  Ac 2000


--> Mega: Mega bedeutet ein Millionenfaches (106). Das Kurzzeichen ist der Grossbuchstabe "M"   ©  Ac 2000


--> Melatonin: Melatonin ist ein Hormon. Es gilt heute als erwiesen, dass der Melatoninkreislauf im menschlichen Körper durch Elektrosmog gestört werden kann. Man geht dabei davon aus, dass die nächtliche Melatoninsynthese bzw. Ausschüttung (Nachts, 2-3 Uhr) durch elektrische und magnetische Wechselfelder beeinträchtigt wird. In jüngster Zeit wird versucht, künstlich hergestelltes Melatonin abends einzunehmen, anstelle von Schlafmitteln. Die Erfolge sind uneinheitlich und teilweise umstritten. Aus der Sicht von Elektrobiologen ist es falsch, wenn Elektrosmog Ursache für gestörten Melatoninkreislauf und gestörten Schlaf ist, zu versuchen den guten Schlaf durch Einnahme von künstlich hergestellten Melatonin wieder zu gewinnen.   ©  Ac 2000


--> Messbereich: Messbereich wird normalerweise der Bereich bezeichnet, der über eine Anzeige an einem Messgerät angezeigt wird. Sehr wichtig ist, dass beachtet wird, dass vor allem der untere Anzeigewert z.B. von 0 Volt nicht im physikalischen Sinne 0 Volt bedeutet, sondern nur, dass in Bezug auf den angezeigten Bereich nichts (0) mehr angezeigt wird. Es bleibt dabei offen, ob mit einem tieferen Einstellbereich oder bei einem anderen Gerät mit feinerer Anzeige (Millivolt, Mikrovolt) wieder Werte gemessen werden.   ©  Ac 2000
Hinweis ! Sie finden weitere Informationen im Ordner "Produkte


--> Messfläche: Bei der wissenschaftlichen Behandlung von Elektrosmog wird auch heute noch weit verbreitet von Messflächen ausgegangen (A/cm2 Watt/cm2). In biologischen Vorgängen hat die Fläche nur eine untergeordnete Bedeutung. Viel wichtiger ist z.B. eine Längenausdehung. In der Elektrobiologie ist das Resultat z.B. als Antennenspannung und die Antennenlänge ebenso wichtig.   ©  Ac 2000
Hinweis ! Sie finden weitere Informationen im Ordner "Produkte" , speziell beim HF.Messgerät, dem "HelF DigitMeter"


--> Messkabel:

Kabelsalat

Als Messkabel wird allgemein ein Kabel als Messverbindung von einer Messstelle zu einem Messgerät verstanden. Messkabel sind insofern problematisch, als vom Laienverständnis häufig Fehlschlüsse gemacht werden. Ein abgeschirmtes Messkabel wird vielfach als das bestmögliche bezeichnet. Ist die zu übertragende Leistung nahezu 0 (leistungslos) so verfälscht das abgeschirmte Kabel, und die Länge des abgeschirmten Kabels das Messresultat.   ©  Ac 2000


--> Messschritte: Jede Digitalanzeige hat als grossen Vorteil, dass der genaue Wert exakte ablesbar ist. Man muss dabei jedoch wissen, dass die Veränderung von einem Schritt, also einer Zahl zur nächsten, schrittweise erfolgt. Werden 100 m Volt angezeigt, so bedeutet dies nicht, das bei steigendem Wert der exakte wert zuerst 100 Millivolt dann 200 Millivolt ist. Die Schaltung ist meistens so konzipiert, dass bei mehr als dem halben Schritt der obere Wert und bei weniger als dem halben Schritt noch der untere Wert angezeigt wird.   ©  Ac 2000


--> Messspule: Im Bereich Elektrosmog ist die Messspule ein unentbehrliches Hilfsmittel um die magnetische Wechselfeldstärke zu messen. Das magnetische Wechselfeld erzeugt eine induktive Spannung in der Messspule.  

Da in der häuslichen Praxis regelmässig auf kleinstem Raume kleine, jedoch inhomogene Magnetfelder bestehen (alle keinen Trafo) ist eine Fläche der Leiterschleife von 100 cm2 oder kleiner von Vorteil. Die induzierte Spannung ist proportional zur Frequenz. Da allgemein davon ausgegangen wird, dass mit zunehmender Frequenz die Störwirkung steigt, ist eine Kompensation der Frequenzen grösser als 50 Hertz sehr fragwürdig, vor allem wenn davon ausgegangen werden muss, dass höhere Frequenzen vorhanden sind. Das Messresultat kann eine heile Welt vortäuschen, obwohl höherfrequente Magnetstörfelder vorhanden sein können, die anerkannterweise stärker belasten.   ©  Ac 2000
Hinweis ! Sie finden weitere Informationen im Ordner "Produkte" , beim "Teslameter"


--> Messung: In der ganzen Betrachtung des Themas Elektrosmog ist die Messung der tatsächlichen Werte (am besten digitalisierte Zahlenwerte) unentbehrlich. Nicht nur fragwürdig sondern verantwortungslos ist der Vertrieb von allerhand Gerätschaften und Apparaten gegen technisch erzeugten Elektrosmog, wenn nicht die tatsächlichen Werte messtechnisch vor und nachher festgestellt werden.   ©  Ac 2000


--> Migräne: Da Migräne älter ist als der Elektrosmog und nicht eine auffallend starke Zunahme von Migräne feststellbar ist, ist es schwierig, Migräne als typische Folge von Elektosmog zu behaupten.   ©  Ac 2000


--> Mikro: Mikro (µ) bedeutet ein Millionstel (10 –6)   ©  Ac 2000


--> Mikrowellen: Als Mikrowellen werden höchstfrequente elektromagnetische Wellen verstanden mit Wellenlängen im Bereich von cm und mm liegen. Mikrowellen haben den grossen Vorteil, dass die Durchdringung des Luftraumes stabiler ist gegenüber längeren Wellen. Mikrowellen haben jedoch einen entscheidenden Nachteil, indem die Mikrowellenstrahlung sehr energiereich ist und ein viel grösseres Gefährungspotential darstellt. Neben Radar ist das eine bekannte Beispiel der Mikrowellenherd, das andere das neueste Natelnetz. Bei mehreren Kanälen à 50 Watt (D-Netz) wird für längeren Aufenthalt ein Abstand von 2,5 bis 5 Meter empfohlen. Unstrittig sind Schäden, wenn Personen längere Zeit starken hochfreqeunten Strahlungen ausgesetzt waren, dies unabhängig zu welchem Zweck die Mikrowellen benutzt wurden. (Erhitzen, Senden). Alle bisherigen stattlichen Regelungen beschränken sich auch bei Mikrowellen auf Schutz vor thermischen Wirkungen. Es gibt erst Ansätze die den Vorsorgeschutz konsequent miteinschliessen.   ©  Ac 2000


--> Mikrowellenherd:

     Erde in Mikrowellenofen
Bild:
"Erde im Mikrowellenofen"

Mikrowellenherde sind in den hochindustrialisierten Ländern weit verbreitet, wegen dem Vorteil der schnellen Speisezubereitung. Fast regelmässig wird festgestellt, dass der Mikrowellenherd nur ausnahmsweise benutzt wird. Wichtig ist, dass Mikrowellenherde von Zeit zu Zeit (nach einigen Betriebsjahren alle ein bis zwei Jahre) in Bezug auf Leckstrahlung geprüft werden. Als nachgewiesene Nachteile werden genannt:   ©  Ac 2000

  • örtliche Überhitzung und Verbrennung der Nahrungsmittel.

  • Geschmacksveränderung der Nahrungsmittel

  • ungenügendes Erhitzen der Nahrungsmittel und damit die Gefahr, dass schädliche Mikrolebewesen gegenüber herkömmlichem Erhitzen nicht abgetötet werden.

  • Während dem Betriebes entstehen sehr starke Magnet- und andere Störfelder.


--> Milli: Milli bedeutet ein Tausendstel (10 –3). Das Kurzzeichen ist der Kleinbuchstabe "m".   ©  Ac 2000


--> Mobiltelefon: Heute sind eine Vielzahl verschiedenster Systeme von dem schwächsten bis zu den stärksten Sendeleistungen im Einsatz. Am wenigsten gefährlich sind die schnurlosen Mobiltelefone, die innerhalb von Wohnzimmern oder Betrieben benutzt werden, vorausgesetzt, es handelt sich um analoge Systeme und nicht um DECT-Telefone ! DECT Schnurlostelefone senden Tag und Nacht gepulste Hochfrequenz !
Ausserhalb der aktiven Sendezeit sollte die Basisstation ausgeschaltet werden.   ©  Ac 2000

Die höchsten Frequenzbereiche (bis zu Radar) wurden bis vor wenigen Jahren nur im Sinne eines Notsystems eingesetzt (Feuerwehr, Polizei, Militär, Flugnavigation usw.). Mit dem Aufbau eines flächendeckenden Mobiltelefonnetzes (Natel) wurde innert einem Jahrzehnt zusammen mit Funkamateuren sowie Firmenfunknetzen eine Belastungssituation erzeugt, die von vielen Fachleuten als unverantwortlich bezeichnet wird. In mitteleuropäischen Ballungszentren ist die Hochfrequenzbelastung heute so hoch, dass der Ausdruck Elektrosmog zutreffend ist. Elektrobiologen lehnen den Funkbetrieb nicht grundsätzlich ab, sondern die Art und Weise der Benutzung und Verbreitung (als reinen Komfort) und besonders die jüngste Entwicklung mit gepulster Strahlung.©  Ac 2000
Hinweis ! Sie finden weitere Angaben im Ordner "Laie"  bei Hochfrequenz.
Hinweis ! Angaben über analoge und digitale Schnurlostelefone finden Sie auf der Homepage
http://www.funkenflug1998.de


--> Modulation: Modulation ist die Methode bei Sendern auf einer Trägerfreqeunz die gewünschte Signalfolge aufzumodulieren, mit dem Umkehrvorgang in der Empfangsstation. Bei der Frequenzmodulation wird die Signalfolge über der Zeit moduliert, bei der Amplitudenmodulation wird die Intensität (Spannung) moduliert. Im Unterschied dazu wird bei gepulster Strahlung die Information paketweise gesendet mit Sendepausen zwischen zwei "Paketen". Die Sendepausen sind bewusst so ausgelegt, dass nicht nur ein Telefonteilnehmer sondern mehrere (10 bis 20) mit je eigenen Paketen mit regelmässiger Aufeinanderfolge "gleichzeitig" auf der selben Trägerfrequenz telefonieren können. Die Sendeleistung wird normalerweise als Leistung der Trägerfrequenz angegeben. Die einzelnen Pakete haben jedoch eine Leistung die um den Faktor 10 – 20 höher liegen. Telefonieren gleichzeitig die maximal mögliche Zahl Teilnehmer, so ist die Sendeleistung entsprechend vervielfacht.
Die Amplitudenmodulation wird beispielsweise im Rundfunkbereich im Lang-, Mittel- sowie Kurzwellenband und beim Mobilfunk im C-Netz verwendet.
UKW-Rundfunkübertragungen und Fernsehsender funktionieren frequenzmoduliert.   ©  Ac 2000


--> Moleküle: Mehrere gleiche oder verschiedene Atome können sich verbinden und ein Molekül bilden (chemische Bindung). Die Atomkerne bilden das Molekülgerüst und die Elektronen sind über das ganze Molekül verteilt. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:Die Elektronen sind gleichmässig, entsprechend den positiven Ladungen der jeweiligen Kerne, über das Molekül verteilt. Das Molekül ist neutral.
Die Verteilung der Elektronen entspricht nicht genau der Verteilung der positiven Ladungen im Molekülgerüst. An der einen Stelle sind zu viele Elektronen, an der anderen zu wenige: Das Molekül ist nicht überall neutral, es hat ein elektrisch positives und ein negatives "Ende".  ©  Ac 2000

 


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