--- E ---

--> Effektivwert:
--> Eindringtiefe:
--> Eisenbahn:
--> elektrisch/elektronisch:
--> Elektrische Muskelreizung:
--> Elektrisches Gleichfeld:
--> Elektrobiologen:
--> Elektroden:
--> Elektrofelder:
--> Elektroheizung:
--> Elektroinstallation:
--> Elektromagnetische Verträglichkeit:
--> Elektromedizin:
--> Elektromyographie:
--> Elektrosensibilität:
--> Elektrosmog:
--> Elektrostatik:
--> Elektrostress:
--> Emission:
--> EMV:
--> EMV-Kontrolle:
--> Entladung:
--> Entspannungsphasen:
--> Epidemiologische Studien:
--> Erde:
--> Erdfeldanomalien:
--> Erdkabel:
--> Erdung:
--> Erdungssystem:
--> Erwärmung:
--> Exposition:

--> Effektivwert: In der Elektrotechnik werden Spannungsangaben mehrheitlich als Effektivwerte angegeben. Effektivwert einer Wechselspannung bedeutet, ein mittlerer Spannungswert, der einer Gleichspannung mit gleicher elektrischer Leistung entspricht. Kurzzeichen für Effektivwert bei der Spannung = Ueff. Wird bei der Netzspannung (50 Hz) der effektive Spannungswert Ueff mit Wurzel aus 2 multipliziert erhält man den Spitzenwert (Us). ©  Ac 2000


-->  Eindringtiefe: (auf totes Gewebe). Man versteht hierbei in erster Linie wie tief elektromagnetische Wellen in den menschlichen Körper eindringen. Bis etwa 10 Megahertz wird der Körper vollständig durchdrungen. Darüber hinaus beschränkt sich die Eindringtiefe. Da die menschliche Haut ein sehr wichtiges Organ mit vielen Funktionen ist, wäre eine Logik, dass höchste Frequenzen nicht schädlich seien, weil sie nicht in den Körper eindringen, völlig falsch. Die Haut steht in vielen Wechselbeziehungen zu Abläufen im Inneren des Körpers. ©  Ac 2000


-->  Eisenbahn:  Siehe "Der biologische und technische Rhythmus, Kursheft 1 ©  Ac 2000
Hinweis ! Hauptproblem sind die  Magnetfelder, die auch über den Erdboden über weite Distanzen wirken können.
Messbar mit einem "Teslameter". 
Erzeugt auch starke Elektrofelder. Diese wiederum können mit dem AC-BioController erfasst werden.


-->  elektrisch/elektronisch: Es ist immer schwieriger, eine Unterscheidung zwischen elektrisch und elektronisch zu machen. Elektrotechnik ist das Gebiet der Nutzbarmachung von Elektrizität mittels Maschinen, Geräten, Apparaten und Anlagen. Elektronik ist das Gebiet der technischen Ausnutzung der Steuerung von Elektronen. ©  Ac 2000


-->  Elektrische Muskelreizung:

Darstellung einer Testvorrichtung

Mit Reizelektroden kann nicht nur die Reizbarkeit von Muskeln nachgewiesen werden, sondern auch durch periodische Wiederholung der Reizung eine Potentialfolge bis zur Blockierung (vollständiger Tetanus) erzeugt werden. ©  Ac 2000

Reizbarkeit von Muskeln


-->  Elektrisches Gleichfeld: Im Rahmen der Elektrobiologie ist das elektrische Gleichfeld selten ein Thema. Wichtig für alle Lebensfunktionen ist das elektrische Gleichfeld der Erde, das bei Schönwetter 100 bis 500 V/m hat. ©  Ac 2000


-->  Elektrobiologen: als Elektrobiologen bezeichnen sich die Berufsleute, die mehrheitlich irgend eine Grundausbildung in der Elektrobranche haben, und sich intensiv mit Elektrosmog, der Messtechnik sowie Sanierungen von starken Belastungen meistens autodidaktisch weiter ausgebildet haben und eine entsprechende Doppelerfahrung Elektrotechnik – Biologie (eher Gesundheitswesen) haben. Der Elektrobiologe beschäftigt sich vor allem mit den äusseren sicht- und messbaren Erscheinungen und der Auswirkungen auf den Menschen. Parallel dazu entwickelt sich eine neue Richtung der "Bioelektroniker". Hier interessiert vor allem der elektrische und biochemische Ablauf vor allem in lebenden Zellen unter der Einwirkung von Störfeldern. ©  Ac 2000


-->  Elektroden: Dieser Begriff hat in Bezug auf Elektrosmog in seiner medizinischen Anwendung eine übereinstimmende Bedeutung. Man spricht von Oberflächen und Nadelelektroden und von Simulations- sowie Ableitelektroden. Es sind Kontaktstellen über die der Strom auf den Körper oder umgekehrt geleitet wird. ©  Ac 2000


-->  Elektrofelder: Elektrofelder ist meistens eine umgangssprachliche Bezeichnung. Besser ist der Ausdruck elektrische Wechselfelder, da damit die Unterscheidung zum magnetischen Wechselfeld klar wird. Beim elektrischen Wechselfeld wird nur die Wirkung des elektrischen Feldes betrachtet. Wenn zwischen den beiden Feldarten nicht unterschieden werden kann, so spricht man besser von einem elektromagnetischen Feld. Ein rein elektrisches Feld wird bei einem unter Spannung befindlichen Leiter ohne Stromfluss gebildet. Mit Stromfluss entsteht zusätzlich ein magnetisches Feld. Beide zusammen bilden das elektromagnetische Feld. Wird durch einfache Gitterabschirmung nur das elektrisches Feld abgeschirmt, so bildet sich ein rein magnetisches Feld. ©  Ac 2000


-->  Elektroheizung: Bei allen Arten von Stromheizungen, vor allem bei Fussbodenheizungen und Nachtspeicherheizungen treten beträchtliche Magnetfelder auf. Je grösser der Stromverbrauch, desto grösser sind die nach aussen auftretenden Magnetfelder. Relevant ist dabei, dass diese in der Regel nachts mit Billigstrom im Dauerbetrieb arbeiten. Es wurden in Wohnräumen schon Werte von 1'000 bis 10'000 nT gemessen, also wie unter Hochspannungsleitungen. Zur Vermeidung einer zu grossen Belastung auf den Menschen sollte wenn irgend möglich nachts in den Schlafräumen jedwelche elektrische Heizung abgeschaltet werden. Bei einer Fussbodenheizung im Schlafraum kann als letzte Massnahme das Bett in grösserem Abstand zum Boden aufgestellt werden, so dass der Körper ausserhalb der grössten Feldstärke liegt (quadratische Abnahme des Magnetfeldes!). ©  Ac 2000
Hinweis ! Sie finden bei www.andre-moser.ch unter "Beiträge" -"Fragen und Antworten" einen guten Beschrieb über Elektroheizungen 


-->  Elektroinstallation: Mit der Elektroinstallation kann im positiven wie im negativen Sinne sehr wirksam auf die elektromagnetischen Felder im Hause Einfluss genommen werden. Ein wichtiger Teil der Elektroinstallation ist die Erdung. Aus Sicht der Elektrobiologie muss zwischen der Schutzerdung sowie der biologischen Erdung unterschieden werden. Ideal ist, wenn die Schutzerdung 0 Volt Wechselspannung aufweist und damit gleichzeitig eine biologische Erdung darstellt. Die Schutzerdung darf gemäss Vorschriften bis zu 50 Volt AC aufweisen. Solche Werte machen den Einbau von Netzfreischaltern weitgehend sinnlos. Überlicherweise werden bei Null- bzw. Neutralleitern (N) sowie der Erd- bzw. Schutzleiter (PE) im Bereich der häuslichen Stromzuführung verbunden (TN-Netz). Optimaler ist das sogenannte TT-Netz, bei dem der Null- oder Neutralleiter mit der Betriebserdung des öffentlichen Stromnetzes verbunden ist und der häusliche Schutzleiter (PE) eine eigene Schutzerdung aufweist.

Bei einer ordentlichen Installation besteht ein vollständiger Potentialausgleich. Darunter versteht man die Beseitigung von Spannungsunterschieden zwischen Gebäudeteilen, Heizungs- und Wasserröhren, Gasröhren sowie Kabelnetzanschluss. Zu diesem Zweck werden alle Installationen meistens im Kellergeschoss an einer Stelle über einen Kupferdraht elektrisch leitend verbunden.

Hinweis ! Sie finden bei www.andre-moser.ch unter "Beiträge" -"Information" den Beschrieb "Das konzept der Hausmessung", welches sich mit diesem Thema ausführlich befasst.


-->  Elektromagnetische Verträglichkeit: Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) dient zur Begrenzung der zulässigen Feldwirkungen von elektrotechnischen insbesondere von elektronischen Apparaten, Einrichtungen und Sendeanlagen. Bei der EMV werden sowohl die nach aussen abgegebenen Felder wie auch die Störwirkung der Felder von aussen auf die Funktion im Inneren erfasst. Es wird dabei eine minimale Störfestigkeit verlangt, welche durch besondere Bauweise sowie Bauelemente aber auch durch Abschirmmassnahmen erreicht wird. Weder der Mensch noch die ganze belebte Umwelt können in diesen beiden Betrachtungen behandelt werden. Der Mensch gibt als biologisches Wesen keine Störfelder im Sinne von Elektrosmog nach aussen ab. Der menschliche Körper ist nahezu schutzlos (nackt !) jedem umgebenden Störfeld ausgesetzt. Es wurde bis in die jüngste Zeit versucht, die EMV-Praxis auch für die Behandlung des Vorsorgeschutzes der belebten Welt zu verwenden. Für die Lebewesen sollen jedoch die ihnen eigenen Sensoren bzw. deren Sensibilität als Basis zur Behandlung von Elektrosmog genommen werden, dies in Analogie der Elektronik. Die bioelektronische Sensibilität (BES) soll als kritischer Wert zugrunde gelegt werden. ©  Ac 2000


-->  Elektromedizin: Die Elektromedizin nutzt örtlich konzentriert elektromagnetische Kräfte und Felder aus, über deren Wirkung auf spezielle Körperzonen therapeutisch Einfluss genommen wird. Die Feldstärken sind teils extrem gross (bis zur Wärmewirkung), die Anwendungsdauer ist jedoch sehr klein (Minuten). ©  Ac 2000


-->  Elektromyographie: ... befasst sich mit der Erzeugung von elektrischen Signalformen im lebenden Organismus selbst. Je nach Formen kann auf einen guten, gesunden oder gestörten, eventuell krankhaften Zustand geschlossen werden. ©  Ac 2000


-->  Elektronen: Die elektrisch negativ geladenen Bauteilchen der Atome heissen Elektronen. Sie können von einem Atom oder Molekül auf ein anderes überwechseln. In Metallen sind die Elektronen die Träger des elektrischen Stromes. ©  Ac 2000


-->  Elektrosensibilität: Es gibt Menschen, die übersensibel auf technisch erzeugte elektromagnetische Störungen reagieren. Die Entsprechung dazu sind Allergien. Auch hier ist nur ein Teil der Mitmenschen betroffen. Elektrosensible Menschen reagieren meistens sofort durch Beeinträchtigung des Wohlbefindens, wenn sie einen Ort mit erhöhten elektrischen und magnetischen Wechselfeldern betreten, selbst wenn die Werte nur schwach bzw. wenig erhöht sind. Als kritische Werte werden: beim Magnetfeld 10 Nano-Tesla, beim elektrischen Feld 10 mVolt Ankopplungsspannng (bzw. Aufladung des Körpers durch das umgebende elektrische Feld) und im Bereich der höchsten Frequenzen kleiner als 1 mVolt Antennenspannung angegeben. Halten sich diese Personen dauernd in belasteten Räumen (Schlafzimmer, Arbeitsraum) auf, so treten je nach Dauer des Aufenthaltes Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Atembeschwerden und auch Depressionen auf. Die Folgen sind ständige Müdigkeit, die bis zur Leistungsschwäche und völliger Erkrankung führen kann. Für die Mehrzahl der Elektrobiologen sind die genannten kritischen Werte Zielwerte, die für die übrige Bevölkerung aus Kostengründen meistens nicht erreichbar sind.  ©  Ac 2000


-->  Elektrosmog: Elektrosmog ist zu einem populären Wort geworden, das beinahe undefinierbar all das, was aus elektronischen und elektrischen Anwendungen an Störwirkung in den Luftraum geht. Die ursprüngliche Bezeichnung lautete viel präziser als Mikrowellen-Smog bzw. elektronischer Smog, welcher insbesondere in Grossstädten und rund um Hightechanlagen (Flugplätze, militärische Anlagen) herrscht. Das künstlich erzeugte Strahlenmeer ist in solchen Zentren in der Grössenordnung von hundert bis zweihundert Millionen mal grösser als der natürliche Hintergrund der entsprechenden elektromagnetischen Wellen der Sonne stammend. ©  Ac 2000


-->  Elektrostatik: Das elektrostatische Feld zeigt ein ganz anderes Verhalten als das Wechselfeld (NF). Elektrostatische Ladungen können als hohe örtliche Konzentrationen z.B. auf einen Kunststoffteppich auftreten. Das Grundgesetz der Elektrostatik ist die Anziehung ungleicher Ladungen (positiv, negativ) und die Abstossung gleicher Ladungen positiv/positiv und negativ/negativ. Ist ein Körper negativ oder positiv aufgeladen, so tritt die grösste Ladung an den äussersten Teilen bzw. der äussersten Haut eines Körpers bzw. der Bekleidung und je nach Art der Beschaffenheit des Körpers in gleichmässiger oder sehr ungleichmässiger Verteilung auf. Kontaktiert ein solcher Körper in Bezug auf Gleichfelder ein ungeladenen oder entgegengesetzte geladenen Körper so findet sofort eine Entladung bzw. ein Ladungsausgleich statt. Bei sehr hohen Ladungen (1 – 80 kVolt) tritt schon bei Annäherung eine Funkenentladung ein. Im Gegensatz zu Wechselfeldern ist der menschliche Körper in Bzeug auf Gleichfelder meistens störfester als elektronische Geräte. Der Mensch spürt sehr wohl den elektrischen Schlag, jedoch ohne Schädigung der biologischen Funktionen, Elektronische Geräte können bei Entladungen von einigen tausend Volt und mehr bleibend geschädigt werden. Die elektrostatische Aufladung kann durch Reibung oder Influenz erfolgen. Bei der Influenz wird z.B. im Körper des Menschen, der über einen positiv geladenen Fussboden schreitet eine entsprechend hohe gegensätzliche d.h. negative Ladung gebildet, die beim Berühren von geerdeten Teilen (Computer) oft zu Funkenentladungen führen kann. ©  Ac 2000


-->  Elektrostress: Elektrostress wird als Belastung durch Elektrosmog verstanden, welche höher liegt als das individuell verträgliche Mass. Interessant ist die Beobachtung, dass viele Menschen erklären, dass sie sich an die Eisenbahn gewöhnen können, jedoch nicht an den Autobahnlärm. Elektrostress muss wie jede andere Stressbehandlung individuell beurteilt werden. Ist ein Mensch durch Elektrostress geschädigt, so gilt als Grundsatz, dass zumindest begleitend mit der Behandlung der Schäden der Elektrostress als Ursache beseitigt werden muss. ©  Ac 2000


--> Emission: Mit Emission wird die Abgabe eines Stoffes oder einer Strahlung aus einer bestimmten Quelle bezeichnet; z.B. entspricht die Stickoxidemission eines Autos der Menge an Stickoxiden, die aus dem Auspuff herauskommt. In diesem Lexikon sind mit Emissionen die Abstrahlungen elektromagnetischer Felder von Leitungen, Geräten oder Antennen bezeichnet. Von der Emission zu unterscheiden ist die Immission: Dies ist der Eintrag des Stoffes an einer Stelle, z.B. die Belastung mit Stickoxiden in einem Garten (aus der Luft), bzw. das Eindringen von unerwünschter hochfrequenter Strahlung in Wohngebäude, z.B. Mikrowellenstrahlung). ©  Ac 2000


--> EMVsiehe elektromagnetische Verträglichkeit.


-->  EMV-Kontrolle: Die EMV-Kontrolle ist eine lebenswichtige Praxis, damit die Feld- und Strahlenbelastungen durch eine gigantische Anzahl verschiedenster Störquellen (alle elektrische/elektronischen Geräte und Leitungen) nicht ins uferlose führen. Die EMV-Kontrolle setzt zwangsnotwendig einen grösseren Messpark voraus. Im Messpark sind nicht nur Messgeräte für das ganze Spektrum von niederfrequenter und hochfrequenter Feldmessung bis zu dem Bereich Mikrowellen, sondern auch Analysegeräte, womit die spezifischen Störspektren ermittelt werden können. Die EMV-Kontrolle setzt voraus, dass auch geprüft wird, ob eine örtlich wirksame äussere Störung die inneren Funktionen schädlich beeinflussen kann. ©  Ac 2000


-->  Entladung: Entladung besagt einerseits den Zustand einer Batterie, die eben geladen oder entladen ist, also keine Leistung mehr abgibt. Anderseits ist Entladung ein zentraler Begriff der Elektrostatik. Bei einem elektrostatisch aufgeladenen Körper kann man durch Ableitung die Spannung wegnehmen. Bei Wechselstrom spricht man jedoch nicht von Entladung. ©  Ac 2000


-->  Entspannungsphasen: Dies ist ein Begriff aus der Biologie sowie der Medizin. Jeder biologische Vorgang setzt für die Gesunderhaltung voraus, dass im steten Wechsel Spannung sowie Entspannung sich ablöst. Bereits die lebende Zelle basiert auf dem Wechsel von Aktion/Ruhe. Kurzzeitig während Minuten, Stunden kann das System Aktion/Ruhe bis an die Grenze ausgelastet sein. Wenn darauf jedoch nicht längere Phasen mit dominanten Ruhephasen eintreten, werden die Regelmechanismen gestört und zerstört. Mit dem Tag- und Nachtrhythmus ist ein natürlicher rhythmischer Ablauf Spannung/Entspannung der ganzen Biosphäre gesetzmässig vorgeschrieben. Elektrosmog hat je nach spezifischen Frequenzen und Signalformen (gepulst) die Eigenschaft, dass biologische Abläufe pausenlos unter Spannung gehalten werden. Überspitzt ausgedrückt besteht durch Elektrosmog immer eine Alarmsituation. Es wird nie Ende- Alarm gegeben. ©  Ac 2000


-->  Epidemiologische Studien: Mit dem Begriff der epidemiologischen Studien als statistische Mehode wird eine zentrale Problematik der Behandlung des ganzen Komplexes Elektrosmog aufgezeigt. Der Mensch hat eine völlig anders geartete Sensorik als die Tier- oder Pflanzenwelt. Gleicherweise bestehen Unterschiede in Bezug auf den Biorhythmus zwischen Mensch und Tier. Es bestehen Unterschiede der Empfindlichkeit von Mensch, Tier und Pflanzen, sowohl in Bezug auf Frequenzen wie auch Intensitäten. Tierversuche würden zwar wichtige Indizien geben, diese können jedoch wissenschaftlich nur stückweise auf den Menschen übertragen werden. Menschenversuche die bis zum Ausbruch von Krankheiten führen, widersprechen der ärztlichen Ethik. Das klassische wissenschaftliche Vorgehensgrundmuster der Ermittlung von Ursache und Wirkung versagt mehrheitlich für die Erforschung der Schädlichkeit von Elektrosmog. Als Ausweg verbleibt neben der sensorischen Erfassung von Ursache und Wirkung in der Art des früheren Landarztes nur der Weg über epidemiologische Studien, im Sinne von Feldstudien. Feldstudien haben jedoch den grossen Nachteil, dass eine Vielzahl von Konstellationen und Einflussfaktoren bestehen, die eine Verfälschung des gesuchten Modells Ursache/Wirkung ergeben. Wissenschaftlich ist es einfach, im Nachhinein die Mängel der epidemilogsichen Studien nachzuweisen und damit die Schlussfolgerungen zu bezweifeln. Epidemiologische Studien in der realen Lebenswelt der Menschen haben trotzdem den grossen Vorteil, dass sie Tendenzen klar aufzeigen können, und sind eine statistische Untersuchungsmethode der Häufigkeiten und Ursachen von Erkrankungen der Bevölkerung in einer bestimmten Region und innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Von vielen Elektrobiologen werden Reaktionen von Tieren und Pflanzen als Indiz für überhöhte Elektrosmogbelastungen beobachtet, da die Zellfunktionen teilweise übereinstimmen. ©  Ac 2000


-->  Erde:

Kleiner, von Elektrosmog verseuchter Planet ...

Die Erde hat in der Elektrobiologie eine mehrfache, wichtige Bedeutung. Erde wird als Ort betrachtet, wo alle Störwechselspannungen gleichsam "verschluckt" werden. Wenn man von den grössten örtlichen Konzentrationen von Elektrosmogerzeugern absieht (Sendeanlagen, Flughäfen, Bahnhöfe, grosse Umschaltwerke, örtliche Ballungen in Industriestädten, grosse militärische Anlagen usw.) so stimmt das Bild selbst im mitteleuropäischen Raume noch mehrheitlich. Überall dort, wo starke elektrische Verbraucher bzw. wo auch starke örtliche Störquellen sind, kann die Erde die Funktion der Absorbierung von Störschwingungen nur noch teilweise übernehmen. An solchen Orten stellt man fest, dass trotz bester Ausgestaltung der Schutzerdung, der Erdleiter eine Spannung in das Haus bringt. Bekannt hierbei sind auch Orte, wo über die Erde, sei es von Eisenbahn oder der Hochspannungsleitungen Potentialausgleichsströme fliessen. Diese können enorme Werte annehmen. ©  Ac 2000


 

-->Erdfeldanomalien:
 

Erdachse - Magnetfeldlinien

Der Begriff kommt aus dem Bereich der Radiästhesie. In erster Linie werden damit Störungen des magnetischen Erdfeldes bezeichnet, die von der natürlichen Beschaffenheit des Erduntergrundes herrühren. Der Mensch sollte an einer Stelle mit starken Erdfeldanomalien nicht schlafen. Wenn vor allem das Magnetfeld betroffen ist, werden diese bei starken Abweichungen mit dem Kompass festgestellt, wobei dann die Nord-Süd-Ausrichtung nicht mehr stimmt. Der selbe Effekt bildet sich auch durch starke elektromagnetische Störwechselfelder sowie massiven magnetisierbaren Körpern (Eisenträger im Wohnhaus) aus.

Die exakte Erdfeldmessung ist schwierig. Es gibt jedoch preisgünstige Geräte, die relative Werte messen, d.h. welche Abweichungen (Anomalien) anzeigen, was in Bezug auf Bioelektronik genügt und vor allem von Interesse ist. Normales Erdmagnetfeld
 
Normales Erdmagnetfeld
Gestörtes Erdmagnetfeld
Gestörtes Erdmagnetfeld

-->  Erdkabel: Als Erdkabel wird das in den Boden verlegte Stromzuführkabel verstanden . Die Hauszuführung mit 230/400 Volt wird als nicht problematisch betrachtet und fast ausnahmslos der sogenannten Dachständerzuführung vorgezogen. Bei niederen Spannungen ist das elektrische Feld über dem Boden meist nicht messbar. Dagegen kann, vorausgesetzt es fliesst Strom, das Magnetfeld mit einem Teslameter festgestellt, bzw. auf diese Weise auch die Leitung geortet werden. Bis zu 110 kV kann durch Kompensationswirkung der 3 Leiter das Magnetfeld reduziert werden. Bei Spannungen von 220 kVolt und höher müssen die Leiter im getrennten Röhren geführt werden. Die Kompensationswirkung ist damit nur minimal. Damit ergeben sich aus der Sicht der Elektrobiologie bei Höchstspannungen keine entscheidenden Vorteile, besonders wenn die entsprechenden Erdkabel in der Nähe von Wohnsiedlungen geführt werden. Das Magnetfeld durchdringt die Bodenschichten und wirkt weit in den Luftraum ähnlich wie bei Freileitungen, und in Gebäudenähe in die Gebäude hinein. ©  Ac 2000


-->  Erdung: Aus der Sicht der Elektrobiologie muss zwischen Schutzerdung sowie biologischer Erdung unterschieden werden. Die Schutzerdung darf bis zu 50 Volt Spannung aufweisen und dient dem Schutz vor einer unmittelbaren Stromeinwirkung auf Mensch und Tier, insbesondere dem Unfallschutz. Die biologische Erdung sollte keine Wechselspannung aufweisen (0 Volt AC). Diese Forderung kann bei der Schutzerdung häufig nicht erfüllt werden. Bei jedem Neubau sowie Elektrosanierungen sollen die Erdungsverhältnisse geprüft werden. Das gleiche gilt auch für den ganzen Potentialausgleich in einem Gebäude. Unter Umständen kann es erforderlich sein, eine Zusatzerdung neben der Schutzerdung einzubauen z.B. als Fundamenterdung oder Pfahlerdung). Es gibt eine wichtige Ausnahme, bei der die klassische Erdung keine Lösung bringt. Es ist dies die nichtleitergebundenen Ankopplung im Bereich der höchsten Frequenzen (ab ca. 3 MHz). Im Gigahertzbereich kann versucht werden, z.B. durch Schirmwände (Schliessen von reflektierenden Alu- Fensterläden während der Nacht, wobei bei gepulster Hochfrequenzbelastung Aluminium oftmals keine zufriedenstellende Abschirmwirkung hat) das Feld zu reduzieren. Der Megahertzbereich ist bezogen auf den Wohnbereich schwierig abzuschirmen. Hier muss bei übermässigen Werten mit dem Betreiber eine Lösung gefunden werden. ©  Ac 2000


-->  Erdungssystem: Im aller einfachsten Falle besteht das Erdungssystem aus einem in die Erde verlegten Kupferdraht. Vielfach müssen aber nicht nur elektrische Leiter, sondern auch Gebäudeteile und Maschinen mit der Erde verbunden und eventuell ein aufwendiger Potentialausgleich gemacht werden, was zu komplexen Systemen führen kann, vor allem wenn auch starke Störeinflüsse wie Blitzentladungen berücksichtigt werden müssen. Erdungssysteme können unter Umständen grössere Anforderungen sogar an Erdungsspezialisten stellen. ©  Ac 2000


-->  Erwärmung: Bis in die jüngste Zeit wurde fälschlicherweise die mögliche Störwirkung von Elektrosmog allein auf die messbare Erwärmung z.B. des Gewebes reduziert. Sehr häufig werden aber störende Wirkungen im sogenannten leistungslosen Bereich (kein Stromfluss) festgestellt. Hier kann keine Erwärmung auftreten, ausser der Körper würde als Reaktion mit einer Entzündung reagieren.Hingegen sind sogenannte "Hot-Spots" beim Mobilfunk sehr wohl ein zusätzliches Problem, über deren gesundheitliche Effekte immer wieder von Befürwortern und Gegnern des Mobilfunkes gestritten wird.  ©  Ac 2000


-->  Exposition: Damit wird die Einwirkung elektromagnetischer Felder auf Zellen, Organe oder Organismen bezeichnet. Umgangssprachlich wird anstelle des Begriffes "Exposition" der Begriff "Belastung" verwendet. ©  Ac 2000

 


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